KLIMACHECK - Was wollen die Kandidierenden (nicht) für den Klimaschutz tun?

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Am 11. Juni wird in Falkensee gewählt. Eine neue Person wird Heiko Müller als Bürgermeister ablösen und die Verwaltung im Rathaus Falkensees übernehmen. Anlässlich der kommenden Wahl hat die Fridaysforfuture-Ortsgruppe einen Fragebogen erstellt und an die Kandidierenden geschickt. Dieser Fragebogen dient dazu, den Wählenden einen Überblick über zukünftige Maßnahmen der neuen Verwaltungsspitze im Bereich des Klimaschutzes zu geben. Denn auch wenn die Klimakrise insgesamt ein globales Problem ist, muss selbstverständlich auf allen Ebenen gehandelt und möglichst viel getan werden. Mit 28 Fragen haben wir die Kandidierenden nach ihren Meinungen zu verschiedenen Klimaschutz-Maßnahmen befragt. Aufgeteilt sind die Fragen in die Kategorien Umwelt, Verkehr, Verwaltung, Wärme&Strom und Bauen. Zu jedem Themenschwerpunkt gab es zudem die Möglichkeit, in einem freien Feld Kommentare zu den Fragen oder neue Vorschläge anzugeben. Grundlage der Fragen sind das Klimaschutzkonzept von Falkensee sowie die Forderungen der Fridays For Future OG Falkensee. Zudem gilt ein besonderer Dank dem Jugendforum Nachhaltigkeit Brandenburg, das beim Erstellen der Fragen behilflich war. Die Ergebnisse zeigen durchaus Differenzen zwischen den verschiedenen Kandidierenden. Das beste Ergebnis erlangt Lars Krause (DIE PARTEI/PDS) mit einer Note von 1,0, dicht gefolgt von Julia Concu (Bündnis 90/Die Grünen) mit 1,3. Den dritten Platz belegt Rainer Ganser (BVB/Freie Wähler) mit 2,0. Danach kommen Dr. Jan Pollmann (CDU) und Cornelia Nietsch- Hach (SPD), die beide auf eine Gesamtnote von 2,3 kamen. Schlusslicht bildet Heiko Richter (parteilos) mit 5,0. Um nachvollziehen zu können wie genau diese Noten zustande kamen, gibt es einen Ordner mit den ausgefüllten Fragebögen sowie Übersichten und Erklärungen zur Bewertung, Gewichtung der Fragen, Zusatzpunkten usw. Dieser steht allen Interessierten ab jetzt auf https://linktr.ee/f4f_falkensee zur Verfügung. Etwas einfachere und zusammengefasste Übersichten gibt es auch nach und nach auf Instagram (@f4ffalkensee) zu sehen. Falkensee, den 30. Mai 2023

Eine Forderung von Fridays for Future ist schon seit jeher, dass die Politiker*innen auf die Wissenschaft hören sollen. Deshalb hat sich die Falkenseer Ortsgruppe dagegen entschieden einer Partei, die aus den Querdenker-Demonstrationen entstanden ist und sich immer wieder wissenschaftsfeindlich und verschwörungsideologisch äußert, eine Plattform zu bieten. Aus diesem Grund wurde Heike Stumpenhusen von der Partei „Die Basis“ kein Fragebogen zugeschickt.

Kontakt für Nachfragen (nur für die Pressekolleg:innen):

falkensee@fridaysforfuture.is